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Upcycling

Schiebetüre upcyceln

Schiebetür upgecycelt

Unser Haus hat eine vorgegebene, etwas ungewöhnliche Raumaufteilung und so kommt es, dass das Wohnzimmer direkt an einen Raum grenzt, der mittlerweile unser begehbarer Kasten ist. Von diesem „Kastenraum“ kommt man ins Bad und ins Schlafzimmer – also alles Räume, für die man sich etwas Privatsphäre wünscht und die vom Wohnzimmer aus nicht direkt einsehbar sein sollten.

Darum musste dringend eine Schiebetüre her! Man kann es sich jetzt einfach machen und eine Schiebetür im Dekor der restlichen Türen bestellen. Aber ich musste diese Chance nutzen, um wieder mal ein bisschen Altbau-Flair ins Haus zu bringen – und natürlich upzucyceln.

Fündig wurde ich – wie schon so oft – auf einem Dachboden: Diesmal war’s der von den Großeltern meines Mannes, wo wir ein wunderbar erhaltenes Türblatt mit ganz toller Musterung fanden (am liebsten hätte ich ja alle Türen im Haus in diesem Stil!).

Vorbereitungen für die DIY-Schiebetür

Das Türblatt wurde also verladen und los ging’s mit der Arbeit: Zuerst putzen (und die Zwischenmieter entfernen – siehe Foto oben), dann schleifen, Löcher und Unebenheiten füllen, wieder schleifen.

Das Türschloss wollte ich zuerst ausbauen, bin dabei aber an meine handwerklichen Grenzen gestoßen. Also musste Plan B herhalten: Nur den Türgriff abmontieren, das Schloss im Türblatt belassen und die Löcher mit Holzspänen und Kit versiegeln. Und dann: wieder schleifen 🙂 Das ganze hat sich über ein paar Wochen gezogen, denn dazwischen musste die Kitmasse immer wieder trocknen – tatsächlich hat es aber so lange gedauert, weil ich nicht ständig im kalten Wetter draußen herum werken wollte 😉

Aber schließlich war es soweit und ich konnte streichen! Cremeweiß sollte es werden, damit sich die Tür etwas von der weißen Wand abhebt.

Schiebetür installieren im DIY-Stil

Um die Schiebetür aufhängen zu können, habe ich ein Befestigungsset vom großen A bestellt. Das hat sich schon bei der Schiebetür in unsere Speis bewährt. Dann habe ich meinen Papa „eingeladen“, mir wieder mal zu helfen 🙂

Aber: Ich hatte die Lauffuge am unteren Ende der Tür vergessen. Diese braucht man, damit das Türblatt anschließend gerade läuft. Mein Papa war so lieb und hat noch eine Holzleiste mit ausgefräster Fuge unten dran gemacht – und ihr könnt es euch schon denken: Es ging wieder ans Schleifen und Streichen!

Am nächsten Tag haben wir die Schiebetür dann aber endlich befestigt. Mein Papa und ich waren beim zweiten Mal schon ziemliche Pros im „Schiebetüren Aufhängen“ und es ging ruckzuck.

Es war auch aller höchste Zeit: Denn nur einen Tag später sollte unser Leben auf den Kopf gestellt werden – unser Baby wollte uns unbedingt am Muttertag zu Eltern machen! 🙂

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