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Upcycling

Glückwunschkarten selbst machen

Aus alt mach neu: Glückwunschkarten aus Papierresten neu gestaltet

Ich mache gerne selbst Glückwunschkarten, weil sich dabei Papier- und Bastelreste wunderbar verarbeiten lassen. Mit diesem „Upcyceln“ von alten Kuverts, Papierresten und Co. wird nicht nur der Müll weniger. Man schont auch wertvolle Ressourcen, weil weniger Glückwunschkarten (oftmals noch in Plastik eingehüllt) neu gekauft werden müssen. Wenn man noch bedenkt, dass Glückwunschkarten meist zwischen 1 und 3 Euro kosten, spart man auf lange Sicht auch noch etwas Geld ein. In diesem Beitrag zeige ich euch, wie ich das Ganze angehe.

Material zum Basteln von einfachen Glückwunschkarten

Was man für das Basteln von Glückwunschkarten braucht:

  • alte Kuverts: Die unbeschrifteten Kuverts kann man einfach wiederverwenden, während die beschrifteten (am besten bunten) Kuverts tolles Bastelmaterial abgeben.
  • dünner Karten oder dickeres Papier: Ich habe beim Ausmisten ausgediente Urkundenmappen aus stärkerem, weißen Papier gefunden, oder ausgemusterte Pressemappen aus dem Büro (ebenfalls aus stärkerem Papier) verwendet. Man kann aber auch einfach stärkeres Papier kaufen (ab 160g/m² eignet sich das Papier für Glückwunschkarten).
  • diverses Bastelmaterial: Haltet Ausschau nach schönen Verpackungen (z.B. von Pralinenschachteln), Werbematerial, kleine „Add-ons“ wie Holzherzchen, usw., das euch im Alltag unter kommt. Ich sammle immer eine Zeit lang, bis ich genug Material zum Basteln beisammen habe.
  • Schneidemaschine und Stanzer: Das sind keine „Must-Haves“, aber erleichtern die Sache ungemein. 🙂 Vor allem der Papierschneider macht das Schneiden gerader Kanten wirklich einfach. Ich habe meine Schneidemaschine schon seit Jahren im Einsatz und die Kosten haben sich auf jeden Fall rentiert (schon alleine, wenn ich mir ausrechne, wie viele Karten ich selbst gemacht habe, anstatt zu kaufen).

Ich bastle gerne einen Schwung an Karten auf einmal, am liebsten im Winter. Wenn’s früh dunkel wird und ich trotzdem das Gefühl haben möchte, etwas „Produktives“ zu tun. Dann schalte ich eine seichte Serie ein, die nicht die gesamte Aufmerksamkeit braucht (bei mir war es heuer die Sissi-Trilogie aus den 50ern auf Netflix) und das Basteln kann beginnen.

Meine selbst gebastelten Glückwunschkarten

Aus alt mach neu: Glückwunschkarten aus Papierresten neu gestaltet
Die fertigen Glückwunschkarten aus alten Materialien

Hier eine kleine Auswahl meiner Glückwunschkarten. Meistens gestalte ich sie eher minimalistisch, was trotzdem (oder gerade deshalb) einen tollen Effekt hat. Die Karte in der Mitte war mal eine Umverpackung einer Schokoladetafel, die mir so gut gefallen hat, dass ich sie nicht wegschmeißen wollte. Bei der rechten Karte habe ich mit Stempeln und Stoffresten gearbeitet, was auch sehr gut auf einer einfachen weißen Karte wirkt.

Tipp: Inspiration für eure Karten und einfache Gestaltungsideen findet ihr auch auf Pinterest.

Tipp für Nicht-Bastler

Wer nicht so gerne mit Papier bastelt oder dem die Bastelutensilien fehlen, wird vielleicht auf Flohmärkten fündig. Ich finde immer wieder sehr schöne Glückwunsch-Karten, zum Teil sogar originalverpackt und mit etwas Glück auch mit richtig coolen Vintage-Motiven!

Du willst das auch machen?

Wenn dir diese Idee gefallen hat, dann merke dir den Blogbeitrag am besten gleich auf Pinterest! 🙂

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